So verhandelst du dein Gehalt richtig – die besten Strategien

Viele Kandidaten scheuen sich vor Gehaltsverhandlungen – oft aus Unsicherheit oder Angst, etwas falsch zu machen. Dabei gehört das Thema Gehalt fest zum Bewerbungsprozess. Mit der richtigen Vorbereitung und einer klaren Strategie, kannst du selbstbewusst auftreten und deine Chancen auf [...]
07. Oktober 2025
2 Minuten Lesezeit
Autorin
Wir beraten Sie in München in Sachen Personalvermittlung
Katarina Krajina
HR-Assistenz
addendum Pro | So verhandelst du dein Gehalt richtig

Viele Kandidaten scheuen sich vor Gehaltsverhandlungen – oft aus Unsicherheit oder Angst, etwas falsch zu machen. Dabei gehört das Thema Gehalt fest zum Bewerbungsprozess. Mit der richtigen Vorbereitung und einer klaren Strategie, kannst du selbstbewusst auftreten und deine Chancen auf ein faires, attraktives Gehalt deutlich steigern.

1️. Gute Vorbereitung

Bevor du in eine Verhandlung gehst, solltest du genau wissen:

Marktwert: Informiere dich über Gehaltsreports (z. B. StepStone, Gehalt.de) und branchenspezifische Studien.

Unternehmensgröße & Standort: Kleine Firmen zahlen oft weniger als Konzerne, Metropolregionen meist mehr als ländliche Gegenden.

Deine Skills & Erfahrung: Zusatzausbildungen, Sprachkenntnisse oder Projektverantwortung sind klare Pluspunkte.

Tipp: Setze dir eine realistische Gehaltsspanne statt einer starren Zahl.

2. Das richtige Timing

Sprich das Thema nicht zu früh an – idealerweise erst, wenn du im Bewerbungsprozess überzeugt hast.

Im Vorstellungsgespräch bietet sich das Thema oft gegen Ende an.

Wenn der Arbeitgeber dich unbedingt will, ist deine Verhandlungsposition am stärksten.

3.  Selbstbewusst auftreten

Begründe deine Forderung: Verweise auf Erfahrung, Erfolge und deine Mehrwerte für das Unternehmen.

Bleib sachlich & freundlich: Keine Rechtfertigungen oder Entschuldigungen.

Signalisiere Flexibilität: Falls das Wunschgehalt nicht möglich ist, können Zusatzleistungen (z. B. Homeoffice, Weiterbildung, Boni) interessant sein.

4.  Alternativen im Blick behalten

Nicht nur das Fixgehalt zählt – prüfe auch:

  • Bonus- oder Prämienregelungen
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Flexible Arbeitszeiten & Homeoffice
  • Zusatzleistungen (Firmenwagen, Jobticket, Essenszuschuss)

5. Nachverhandeln nicht vergessen

Auch nach der Einstellung solltest du dein Gehalt regelmäßig prüfen lassen – z. B. nach erfolgreichen Projekten oder 1–2 Jahren Betriebszugehörigkeit. Wer aktiv fragt, zeigt Engagement und Entwicklungsmotivation.

Gehaltsverhandlungen sind kein Risiko, sondern eine Chance! Mit guter Vorbereitung, selbstbewusstem Auftreten und klaren Argumenten, kannst du deine Position deutlich stärken. Denk daran: Wer seinen Wert kennt, kann ihn auch überzeugend vertreten.